Tag 27 der Tarot-Challenge

Nachdem ich mich gestern mit der Frage beschäftigt habe welche stärke mir gerade nicht bewusst ist darf ich mich heute damit beschäftigen welche schwäche mir aktuell nicht bewusst ist.

Wie ich es ja hier schon erwähnt habe, fällt es mir natürlich deutlich leichter mich auf meine Schwächen zu konzentrieren, ich glaube das geht vielen von uns so. Jetzt bin ich daher sehr gespannt, welche Schwäche mir das Tarot aufzeigt. Denn beim Tarot geht es ja doch häufig um Dinge, die uns eben nicht bewusst sind die eher im Verborgenen liegen und deswegen freue ich mich auf die heute Legung:

Sechs der Kelche

Diese Karte kenne ich noch von Tag fünf der Challenge und der Frage was mich gerade traurig macht. Ich bin sehr gespannt, wie ich diese Karte auf die Frage nach meiner Schwäche deuten werde, aber total faszinierend finde ich, dass ich diese Karte jetzt auch bei diesem Thema bekomme, weil für mich Schwäche und Traurigkeit durchaus zusammen hängen, beziehungsweise eben auch etwas miteinander zu tun haben können.

Spannender Weise handelt es sich bei der Karte ‚die Sechs der Kelche‘ ja gar nicht um eine negative Karte oder um eine Karte dir eine besondere Schwere in sich hat. Vielmehr liegt eigentlich etwas Schönes in dieser Karte, denn es geht um Erinnerung und zwar um positive und darum etwas, was man vergessen hat, wieder zu beleben und sich an dem zu erfreuen, was man früher einmal erlebt hat. Und es geht auch darum sich Impulse und Hilfestellung aus der Vergangenheit zu holen.

Etwas zu dem diese Karte auch ein Lied ist, den jetzigen Ist-Zustand mit früheren Plänen Wünschen und Träumen zu vergleichen und daraus dann neuen Schwung und neue Kraft zu schöpfen um eventuell ursprüngliche Ziele die man immer noch hat jetzt wieder motiviert zu verfolgen.

Es geht also darum, zu schauen was wollte ich früher, wonach hat sich mein Herz gesehnt und um die Frage, ob ich eventuell heute immer noch diese Ziele und Wünsche verfolge und Dinge davon vielleicht verwirklichen möchte.

Und ja was soll ich sagen, in der Tat kann ich hier drin eine Schwäche erkennen. Denn weißt du wie ich immer auf meine Vergangenheit schaue? So gut wie immer liegt bei mir Wehmut und Schwermut in der Luft wenn ich zurück denke. Vieles war leichter, unbeschwerter und ich war auch gerne Kind. Ich hab meine Kindheit sehr genossen und auch die Schulzeit sowie die ersten Jahre des Erwachsenenseins, und heute stoße ich an so viele Grenzen und hab mir selber Grenzen geschaffen die ich gar nicht möchte.

Also ja, diese Challenge hat mir gezeigt, dass es für mich wichtig ist zurück zu schauen, mit der Vergangenheit in Frieden zu kommen und zwar nicht im Sinne von ‚ich muss Dinge aufarbeiten die damals nicht gut waren‘ (natürlich gab es auch solche Dinge und auch solche Erinnerung trage ich ihn mir), sondern in dem Sinne, dass ich schaue was war toll, was war gut, was hat mir Kraft gegeben, welche Ziele hatte ich und hier anzupacken und daraus motiviert in meine Zukunft zu gehen.

Meine Schwäche ist also meine Art und Weise wie ich mit meinen vergangenen Erinnerungen und scheinbar verpassten und verpatzten Zielen und Träumen umgehe. Und ja, was soll ich sagen, auch das passt einfach wieder sehr und resoniert absolut in mir.

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